Community Nurses

zwei Frauen stehen neben einem Auto

Seit 1. Mai kann die Bevölkerung der zwei Projektgemeinden Aschach und Hartkirchen (Bezirk Eferding) auf vier Community Nurses zurückgreifen.

Im Rahmen des österreichischen Aufbau- und Resilienzplans (kurz RRF) werden österreichweit Pilotprojekte zu Community Nursing umgesetzt, die von der Europäischen Union, NextGenerationEU, finanziert werden. Das Rote Kreuz in Oberösterreich wird im Rahmen dieses österreichweiten Vorhabens in fünf Regionen in Zusammenarbeit mit den Sozialhilfeverbänden und Gemeinden die Einführung von Community Nurses umsetzen. 

Vier Community Nurses ab sofort im Einsatz

Mit 1. Mai 2022 konnten vier Community Nurses ihren Dienst für die Gemeinden Aschach und Hartkirchen antreten. Erreichbar sind die vier Diplomierten Gesundheits- und Pflegedienstmitarbeiterinnen unter:

TelefonMobile-mail
07273/6344-150664/88581488ef-cn@o.roteskreuz.at

Terminvereinbarung erforderlich von Montag bis Freitag 08.00 bis 12.00 Uhr.

Ordination in Hartkirchen eingerichtet

An der Rotkreuz Ortsstelle Hartkirchen konnte eine kleine Ordination für die Community Nurse eingerichtet werden. Von dort aus werden alle Termine organisiert. Von Montag bis Freitag ist diese von 08:00 bis 12:00 Uhr besetzt. Die vorab Vereinbarung eines individuellen und persönlichen Termins wird unbedingt empfohlen. Neben den festgelegten Ordinationszeiten werden die Community Nurses auch bei Hausbesuchen für Information und Beratung zur Verfügung stehen. Es können sogar kurzfristig auch medizinische und pflegerische Tätigkeiten bei jenen Menschen ohne Inanspruchnahme mobiler Pflege übernommen werden. 

Ziel der Etablierung von Community Nursing ist es, die Gesundheits- und Pflegekompetenz der Bevölkerung zu stärken, deren Wohlbefinden zu verbessern sowie den Verbleib älterer Menschen im eigenen Zuhause – nicht zuletzt durch Stärkung der Selbsthilfe aufseiten Betroffener und deren Angehöriger – zu ermöglichen. Bei An- und Zugehörigen von betreuungs- und pflegebedürftigen Personen sollen durch Information, Beratung und Anleitung unter Berücksichtigung von Ressourcen die Gesundheits- und Pflegekompetenz erhöht und Bewältigungsstrategien aufgezeigt werden. Bei schwierigen familiären Situationen soll die Methode des Familiengesprächs angewendet werden. 


Enge Zusammenarbeit mit Sozialberatungsstellen 

Bei Informations- und Beratungsthemen wird sehr eng mit der regionalen Sozialberatungsstelle sowie den Koordinatoren für Pflege und Betreuung zusammengearbeitet. Es wird auch auf die Förderung der sozialen Teilhabe der genannten Personengruppen abgezielt. Eine enge Zusammenarbeit mit sozialen Initiativen, Seniorenvereinen und bestehenden Aktivitäten in der Region soll dies gewährleisten. 

Für Personen ab dem 75. Lebensjahr werden präventive Hausbesuche angeboten und durchgeführt. Nach einer Einführungsphase werden aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse auch gesundheitsfördernde Gruppenangebote initiiert und organisiert. Dazu zählen Veranstaltungen zu bestimmten Gesundheits- und Sicherheitsthemen sowie die Organisation von Gesprächsrunden zu bestimmten Pflege- und Unterstützungsthemen.